Merja Herzog-Hellstén (Finnland/Deutschland)
Sunny side up
Biografie
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Geboren (1969) und aufgewachsen in Finnland, Kunststudium (Master of Arts) in den USA, lebt und arbeitet seit 1994 als freischaffende Künstlerin, Dozentin und Kuratorin in Deutschland. Konzeptbasierte Raumarbeiten bilden zusammen mit situativen Außenskulpturen den Schwerpunkt ihres Schaffens.
Als Installationskünstlerin interessiert mich der Reichtum an Spannungsverhältnissen, die innerhalb eines begehbaren Raumes mit visuellen Elementen aktiviert werden können.
2016 erhielt Merja Herzog-Hellstén den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises für Bildende Kunst. Katalog (Deutsch)
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Sunny side up – Hochspannung upside-down
nimmt in Gestalt eines auf dem Kopf stehenden Hochspannungsmasten inhaltlich die Position eines Vermittlers zwischen (Wald-)Boden und Energieerzeugung ein. In vertikaler Ausrichtung (von unten nach oben lesend) ist die Chronologie der hierzulande zentralen Energiequellen zu sehen: Kohle, Kernkraft, Windenergie und Sonnenenergie. Die Frage der für uns nachhaltigbesten
Energieversorgung bestimmt aktuell die kontroverse Diskussion: Welche Quellen, welche Kompromisse, welche Nachhaltigkeit, welcher Transport, welche Ziele? Catalog (English)
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In the guise of an upturned electricity pylon,
Sunny side up – Hochspannung upside-down
thematically visualizes the position of a mediator between the (forest) soil and energy generation. Reading it vertically from bottom to top it represents the chronology of the key energy sources in Germany: coal, nuclear energy, wind energy and solar energy. At the center of today’s heated debate is the question about what constitutes thebest
sustainable source of energy for us: which sources, which compromises, which kinds of sustainability, which kinds of transport and which goals?